Grand Teton NP

 

Grand Teton National Park grenzt direkt südlich an den Yellowstone National Park an. Praktisch kann man sich dahin nicht verfahren.

Nachdem wir um 11 Uhr vom Campingplatz verschwunden sein mussten, packten wir gemütlich unsere sieben Sachen zusammen und machten uns gemütlich mit max. 45 mph auf dem Weg Richtung Südausgang.

Dort angekommen wurden wir dank Jahreskarte durchgewinkt und konnten somit den nächsten Nationalpark für uns erobern. Der Ausreiseverkehr war jedoch schon extrem. Bei der ersten Möglichkeit hielten wir an, um die ersten Eindrücke bildlich festzuhalten. Grand Teton NP wird von seinen großen Gletschern auf der Westseite eingegrenzt.

Grand Teton mit 4197 m ist der nächste Punkt und Namensgeber für den Nationalpark. Seine Nachbarn mit Rund 3500 m brauchen sich aber auch nicht verstecken.

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Grand Teton, 4197m

Im Tal liegt Jackson Lake. Der Nationalpark an sich besitzt eine Straße in Süd-Nord-Richtung, die sich am Jackson Lake teilt, so dass man auf beiden Seiten um „The Potholes“, der Ebene inmitten des Parks, herumfahren kann.

Viele Turnouts laden zum Anhalten ein und bieten eine beeindruckende Kulisse. Am ersten Tag hatten wir Glück mit dem Wetter. Es war lediglich bewölkt, so dass die ganzen mächtigen Berge in voller Schönheit zu erstaunen waren. Vom gefährlichen Wildlife haben wie auch hier nur auf Schildern erfahren. Sehen ließ sich kein einziges Tierchen.

„Moose“, der Hauptknoten am Südeingang bietet noch einen kleinen Spaziergang durch „Menors Ferry Historic District“, ein paar alte Hütten aus der Pionierzeit.

Außerhalb des Parks dann der große Schock. Die erste „Großstadt“ nach über einer Woche. Jackson mit knapp 10.000 Einwohner. Ein Trubel, ein Verkehr, ein Chaos. Also schnell durch und zum Campingplatz weiter südlich.

Bei der Durchfahrt mussten wir doch feststellen, so sehr das Chaos in Jackson herrschte, so hübsch ist dieses Städtchen.

Der Campingplatz mit einer super Lage direkt am Snake River, preislich jedoch sowas von überteuert. Da merkt man die mangelnde Konkurrenz in der Gegend.

Piep! Piep! Piep! Nein, nicht wieder der Rauchmelder, dafür der Wecker am Mobiltelefon. 3 Uhr Aufstehen um den Sonnenaufgang im Grand Teton zu erleben. Eine alte Scheune, eines der meistfotografierten Objekte in den USA soll bei Sonnenaufgang ein super Objekt abgeben. Der Wetterbericht war pessimistisch, jedoch hat er gute Gründe offen gelassen, den Weg auf sich zu nehmen.

Um 4:45 Uhr standen wir dann vor der Scheune in der totalen Finsternis. Als Hintergrund sollten die großen Berge des Nationalparks dienen. Kamera stand, Wetter war ok, lediglich in den Bergen hingen tiefe Wolken. Das soll aber kein Problem sein, da im Osten keine Wolke am Himmel zu sehen war.

5:30 Uhr Sonnenaufgang. Knapp 10 Leute standen herum, bauten vorher ihre Ausrüstung auf, und der Sonnenaufgang? Dieser versteckte sich dann hinter großen Regenwolken, die auch gegen 6 Uhr ihre Schleusen öffneten. Kein atemberaubender Sonnenaufgang. Der Versuch war es jedoch wert. Wer es nicht versucht, wird auch nie gute Bilder machen können.

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Mormon Barn

Hundemüde ging es dann auf die restliche Schleife durch den Park. Wo wir gestern nicht anhalten konnten oder wollten, stoppten wir heute, wenn wir gewollt hatten. Da der Park jedoch viel mehr für Wanderer oder Radfahrer ist, ging es für uns dann zum Sightseeing nach Jackson. Dort teilten wir uns die Straßen mit 6 Bussen, die chinesische Touristengruppen durch die USA chauffieren. Ein Gewusel …

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Teton Kino (out of business)

Wenig einkaufen und zurück zum Campingplatz. Dort gab es dann ein verspätetes Mittagessen und ein Stündchen Schlaf.

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