London calling …

wie es schon „The Clash“ besungen hat … Auch im dritten Jahr hintereinander geht es über Silvester nach London. Warum wird sich so mancher fragen. Ja, scheint schon komisch zu sein. Aber es gibt auch so manche Gründe dafür. Fußball, Fußball, eine super interessante Stadt und natürlich Fußball.
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Aber alles der Reihe nach. Gebucht wurde der ganze Trip, während ich in Australien war. Flug und Hostel waren also somit sicher. Der Rest sollte sich dann spontan ergeben. Gedanken machte ich mir relativ wenig, hatte ich doch zwei Reisebegleiter, die mit den selben Interessen nach London reisen wollten.

Irgendwann nach Weihnachten war es also soweit. Mit dem Auto ging es in die hässliche Stadt im Süden von Bayern. Dort am Flughafen schnell durch den Check-In und durch den Zoll, um möglichst wenig München mitzunehmen. Nach 90 Minuten Flug, dessen Abflug sich wg. eines fehlenden Tankdeckels um ca. 30 Minuten verzögert hat, kamen wir in Heathrow an. Einreise, Gepäck wieder bekommen klappte problemlos und per U-Bahn ging es nach Earl’s Court. Das selbe Hostel wie letztes Jahr. Also Spaß vorprogrammiert.

Der Tagesablauf für heute war relativ übersichtlich. Pub, Pub und zum Hunderennen nach Wimbledon. Das war jedoch das größere Problem. Schienenersatzverkehr. Ein Spaß. Den Bus in Richtung Wimbledon fanden wir schnell, den passenden Austieg eher weniger, was mit einer kleinen Wanderung durch die Gassen von Wimbledon verbunden war.

Am Ende trafen wir doch rechtzeitig am Wimbledon Stadium ein. 6 Pfund Eintritt und wir waren innen. Schickes kleines Oval. Vielleicht 500 Zuschauer, die sich dem Wetten, Saufen und Essen hingaben. Nach dem sechsten Lauf, indem „Sharons Dilemma“  die 5 Pfund Einsatz nicht zurückbrachte, ging es für uns zurück gen Hostel. Erstens weil wir nicht wirklich wussten, wie es per Schienenersatzverkehr dorthin ging, und zweitens, weil Hunderennen nicht wirklich interessant sind. 35 Sekunden Spaß und knapp 15 Minuten Wartezeit zwischen den einzelnen Rennen.

In der nähe von Earl’s Court ging es bis zum Ladenschluss noch in zwei Pubs, ehe wir in die Waagerechte im Bettchen fielen.

Samstag, 29. 12. 2012

Aufstehen. Dies ist doch immer so eine Sache. Geplant war 9 Uhr. Geschafft haben wir es doch glatt 15 Minuten später. Direkt gegenüber der Küche zu pennen, macht die Nachtruhe aber auch nicht einfacher. Nachdem wir alle geduscht waren, ging es ins Cafe neben dem Hostel. Das freie Frühstück in Form von Cornflakes kann mir gestohlen bleiben.

Einen Kaffee und ein Panini später nahmen wir die U-Bahn Richtung Piccadilly Circus. Zeit um Einkaufen zu gehen. Warum ist das hier auch so einfach? Ein paar Geschäfte später, war der Geldbeutel auch spürbar leerer. Doof 😉

Beim Hostel zürückgekommen, ging es direkt ins Pub gegenüber. Heute stand auch noch Fußball auf dem Plan, weshalb dieses auch ordentlich begonnen werden sollte. Also wieder in den Schienenersatzverkehr. Einen kleinen Fußmarsch später waren wir am Stadion, kurz danach auch im selbigen. Fulham gegen Swansea. Es regnete und der Gast gewann. So viel dazu auf dieser Welle …

Nach dem Spiel zurück zum – juhu – Schienenersatzverkehr. Wie es auch dazu kam, wir fanden ihn ohne Umschweife und schon waren wir zurück. In der Nähe vom Hostel, sprich vorm Eingang rechts, liegt eine sehr gute Pizzaria. Da sollte es das Abendessen geben.

Nach dieser sehr leckeren Stärkung war noch ein kleine Pub Besuch angesagt (sorry Mama, aber das muss einfach sein). Vor zwei Jahren war ich schon einmal hier, aber nach der Renovierung sieht es hier total anders aus. Das Bier schmeckt aber immer noch so komisch wie damals. Ehe die Glocke erklang, ging es zurück ins Hostel. Morgen soll es früh beginnen … Ich ahne schlimmes …

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