Good by English Rose

Am letzten Tag in London ließen wir es wirklich ruhig angehen. Ausschlafen und erst einmal Frühstücken. Seit unserem letzten Besuch hatte in der unmittelbaren Umgebung eine Bäckerei aufgemacht, deren Waren wirklich nicht schlecht sind. Das Brot macht optisch einiges her, und das Croissant am Sonntag hatte auch wirklich nicht schlecht geschmeckt. Daher entschlossen wir uns heute hier zu essen.

Im Anschluss fuhren wir mit der Tube in Richtung Regent’s Park. Nicht, um dort in den London Zoo zu gehen, sondern vielmehr um dort herum zu schlendern und die Zeit zu vertrödeln. Es klappte beides wirklich gut. Wer Eichhörnchen mag, kann diese Tiere hier in Massen begutachten. Vor allem um diese Zeit, wenn sie wie aufgedrehte Duracell-Kaninchen auf und ab springen. Immer auf der Suche nach weiteren Nüssen. Die Tiere aus den Regent’s Park haben für die Figur Scrat aus Ice Age wohl Modell gestanden. Am nördlichen Ende liegt Primrose Hill. Eine Anhöhe, wovon man eine wunderbare Aussicht auf die Skyline von London hat. Bei gutem Wetter hat man hier bestimmt einen genialen Blick auf London. Heute war es zwar bewölkt, aber nicht minder schön, hier zu sitzen und den Blick schweifen zu lassen.

Von dort aus ist es nur ein Katzensprung in den – einen für mich mit der schönsten – urigen Stadtteil Camden Town: Camden Lock Market. Für mich ein Ort, wo ich stundenlang verweilen kann. Neben unzähligen Angeboten von Essen, Trinken, Schmuck, Klamotten, LPs und Deko gibt es einen undefinierbaren Mix an Menschen und Kulturen. Nach einem kleinen Imbiss und einem Bier ging es dann doch weiter. Wir mussten noch einmal zu Lillywhites. Wir wollten uns noch einen wasserdichten Outdoor-Beutel kaufen.

Nicht vergessen durften wir heute die Bubble Waffles. Eine musste es am letzten Tag noch sein. Und welch ein Glück wir hatten. Kurz nach uns machte der Laden Feierabend. Wir konnten aber glücklich durch den vielen Zucker durch den Hyde Park zurück zum Hotel spazieren.

Zum krönenden Abschluss ging es heute indisch Essen. TripAdvisor sei Dank, fanden wir ein empfohlenes indisches Lokal in der Nähe, welches die Empfehlung auf alle Fälle verdient hatte! Ein indisches 2-faches spicy ist für den Europäer auch essbar gewesen.

Die Abreise ging relativ zügig. Aufstehen, duschen, auschecken und mit der Tube zur Victoria-Station. Von dort aus per Bus zum Flughafen Gatwick. Knapp 90 Minuten dauert die Fahrt in den Süden Londons. Für 7 Pfund/Person dafür relativ günstig, wenn man knapp 2 Tage vorher erst gebucht hat. Am Flughafen angekommen, ging es ohne große Umwege, man hatte noch knapp eine Stunde bis zum Boarding hinter die Sicherheitskontrolle. Das war auch gut so, denn dort verzögerte sich alles etwas, da knapp 50% der Gepäckstücke noch einmal manuell durchsucht wurden. Wir waren also mit einem Handgepäckstück auch dabei. Komischerweise war es nicht meine Fotoausrüstung.

Bis zum Abflug gab es noch eine Kleinigkeit zum Frühstücken, ehe wir dann kurze Zeit später auch schon im Flieger saßen. Icelandair war die auserwählte Fluglinie, welche uns nach Island bringen durfte. Dort geht es dann auch weiter.

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