Um 5:45 Uhr klingelte der Wecker. Unabhängig, ob Urlaub oder Arbeit, die Zeit ist einfach unanständig.
Als wir fertig waren, war es dann doch relativ eng. Wir kamen am Bahnsteig direkt mit dem IC an, welcher uns nach Frankfurt bringen sollte.
Die Fahrt war entspannt. Einziger aufregen war der Moment, als mir – wie vom Blitz getroffen – einfiel, dass das Ladegerät für meine Kamera zuhause liegt. In Frankfurt am Flughafen noch geschaut, ob nachkaufen möglich, aber am Ende muss Plan B herhalten. Per USB laden. Der LH-Check-in Automat wollte uns nicht einchecken, und so standen wir kurze Zeit später am Schalter an. Neben uns ein Ehepaar, deren ESTA in die USA nicht gültig war, da sind vergessene Ladegeräte Peanuts dagegen.
Die Zeit bis zum Abflug vertrödelten wir mit einem Bierchen und einem Snack.
Der Flug nach Wien war eher langweilig. Ein Bier, etwas zum Knabbern und schon waren wir da.
Die drei Stunden und Wien waren dann schon derber. Langeweile. Wir saßen an einer Bar auf ein Getränk und spazierten das Terminal von vorne nach hinten ab. Irgendwann kam dann das Boarding und die Fokker 100 brachte uns in Richtung Santorin.
Am Flughafen wurden wir auf Bus 5 verteilt und waren kurze Zeit später am Hotel. Total schick, direkt an der Promenade gelegen, hat Nadine ein wirklich schönes kleines Hotel gefunden.
Der Check-in wurde dann auch direkt an der Bar vollzogen. Kundenbindung, denn kurze Zeit später saßen wir an dieser auch. Dem schönen Wetter tagsüber folgte ein böser Wind am Abend. So war es doch relativ frisch. Um Mitternacht war dann der Tag gelaufen, und wir vielen in die Betten.
Morgens ging es zeitig aus dem Bett. Ich wollte joggen, verschob das aber. Anstelle davon frühstückten wir am Pool mit Blick aufs Meer. Glücklicherweise ist der Blick dorthin bei unserem Hotel nicht verbaut, wie an anderen Stellen entlang der Promenade. Dort reiht sich ein Restaurant an dem anderen. Immer auf der Suche nach Gästen. Nebst freien Wifi wird dabei auch mit freien Strandliegen geworben, die an anderer Stelle schon einmal 6€ für zwei inkl Sonnenschirm kosten können.
Nach dem Frühstück packten wir die Kamera ein und spazierten den Strand entlang durch Kamari. Merklich auf den Tourismus ausgelegt, reiht sich Hotel an Hotel, und Restaurant an Restaurant.
Der schwarze Strand verleiht durch seine groben Steine nicht lange zum Verweilen ein. Schön ist er trotzdem. Aber ohne Strandliege evtl etwas unbequem.
Kamari per se bietet bislang nicht viel. Mittags ging es in den größeren örtlichen Supermarkt. Nach der Vesper im Hotelzimmer, gab es dort auch gleich eine kleine Siesta. Traumhaft :). Einzig die laute Musik im Cafe/Restaurant nebenan störte die Ruhe etwas. Das unser Strand direkt in der Einflugschneise des JTR liegt, macht die Sache nicht besser, aber JTR ist zum Glück nicht FFM.
Nach der kleinen Pause liefen wir noch ein wenig auf den Strand herum. Plainspotting war nicht wirklich möglich, da der Schedule des Flughafens auch nur eine Empfehlung zu sein scheint. Sich danach richten klappte nicht wirklich. Also lagen oder saßen wir am Strand, steckten die „Wampe“ in die Sonne und wir ließen es uns gut gehen.
In einem kleinen Café gab es noch ein Bierchen und ein Cocktail, ehe es dann über den Umweg Hotel zum Abendessen direkt am Strand ging. Die Empfehlung, die wir für das Restaurant im Vorfeld bekamen, hat sich bestätigt.