Wir hatten uns im Laufe des Urlaubs mit einem Ehepaar aus Magdeburg angefreundet. Diese waren auf einer unseren Touren mit an Bord, und so kannte man sich also schon. Die Abende endeten dadurch eher spät an der Poolbar oder einer anderen Bar. Div. Getränke wurden vernichtet und man quatschte über dies und das.
Während die Magdeburger auf ihren Heimflug warteten, zogen Nadine und ich noch einmal los. Ziel war der Vulkan Batur. Zwar sahen wir ihn schon einmal vom Kraterrand, aber diesmal sollte es bis an den Fuß des Berges im Krater gehen.
Dorthin stoppten wir noch einmal an einem Tempel. „Wasserquellentempel“. Bei den Tempeln, die wir sahen, wohl unter den Top drei. Vor allem, weil wir die nicht einer von vielen Touristen waren. Insgesamt zählte ich drei weitere.
Die Fahrt hinab in den Krater würde ich als unerfahrener Fahrer in Bali nicht machen wollen. Serpentinen schön und gut, aber das war stellenweise eine Leiter 😉
Unten angekommen, spazierten wir dem ehemaligen Lavastrom herum. Am Kratersee Bartur gab es noch ein paar Bilder und einen Blick auf ein Ureinwohnervolk, welche in totaler Abgeschiedenheit auf der anderen Uferseite leben. Zurück am Kraterrand gab es Mittagessen und auf dem Heimweg noch einen weiteren Tempel, welcher nicht auf dem Programm stand. Fürs erste hab ich genug Tempel gesehen. Aber faszinierend sind alle allemal. Vor allem, wenn man die feinen Arbeiten der Verzierungen sieht.
Nach Hause …
Die letzten Tage machten wir nicht mehr viel. Wir lagen entweder am Pool, am Strand oder saßen an der Poolbar. Zu Bali Collection fuhren wir auch noch einmal, da uns bewusst war, dass man immer was findet, auch wenn man schon dreimal durch den Laden lief.
Und so war es auch diesmal. Nur haben wir heute gezielt einen Trolli fürs Handgepäck gesucht, da uns schon etwas die Muffe ging, das ganze wieder in die zwei Koffer zu bringen. Und es war eine weiße Entscheidung 🙂
Freitag war dann nach dem Frühstück ein letztes Mal Duschen angesagt, ehe wir nach dem Auschecken einen letzten Cocktail an der Bar tranken.
Pünktlich wie die Maurer wurden wir von der Reiseagentur am Hotel abgeholt. Da wir keine Buchungsnummer hatten, konnte ich uns leider nicht im Vorfeld einchecken, so dass wir dann etwas genervt über die lange Schlange am Check-In Schalter waren. Für den Flug von Denpasar nach Teipeh konnten wir noch am Fenster sitzen. Für Teipeh nach Frankfurt wurden uns leider zwei Mittelplätze zugewiesen. Die Aussage, dass wir in Teipeh, da dort die Hoheit über das Buchungsszstem liegt, nachfragen sollten, ob es möglich wäre, die Plätze umzubuchen, machte uns auch wenig Hoffnung, da der Anflug von Teipeh nach Denpasar auf Grund von „Typhoon Impact“ breits 90 Minuten Verspätung hatte.
Nach dem Start war das Gefühl zwiegespalten. Hatten wir durch die Verspätung nur – nach Hochrechnung – 30 Minuten statt der 3 Stunden im Transit-Bereich zu Überbrücken, aber dass da noch etwas zwecks Umbuchung möglich ist, war eher unwahrscheinlich.
Teipeh war dann wie erwartet. Wir saßen 13 Stunden in der Mitte, was in Frankfurt dann doch weniger Schlimm als anfangs erwartet war. Frankfurt angekommen, ging es ohne Probleme wieder nach Deutschland und durch den Exit in Richtung Bäcker, wo es, um die Wartezeit bis zum ICE nach hause, eine große Tasse Kaffee und eine Laugenbreze gab.
Über Fulda und Nürnberg ging es nach Marktredwitz, wo wir am Ende nach 35 Stunden froh ware, eine Dusche zu nehmen.