Wir hatten bis zur nächsten Tour wieder zwei Tage Pause. Diese nutzen wir, um nochmals zu Bali Collection zu fahren. Dort fanden wir – welch ein Wunder – wieder etwas. Die restliche Zeit lagen wir faul am Pool, am Strand oder an der Poolbar 🙂
Wie es so schön heißt, wer einmal eine Reise tut. So saßen wir erfreut in der Lobby und warteten auf unsere Reiseleitung für den Ausflug nach Uluwatu. Ein weitere berühmter Tempel an der Küste Balis. Dort gab es wieder Affen zu bestaunen. Der Höhepunkt jedoch sollte eine Tanzaufführung sein.
Wieder ein einer überschaubaren Vierergruppe unterwegs, ging es zuerst zum Kaffee-Testen. Unsere beiden Begleiter hatten dieses Vergnügen noch nicht, und wir zeigten uns sofort bereit, eine Kaffee-Plantage zu besuchen. Da sie auf dem Weg lag, war das sowieso das geringste Problem. Zeit hatten wir auch ausreichend im Gepäck. Heute verzichteten wir jedoch auf Kobi Luwak und nahmen nur die „freien“ Proben mit. Dafür kauften wir im Anschluss eine Tafel der leckeren dunklen Schokolade.
Uluwatu zeigte schon von weitem, was heute zu erwarten war. Touristenbusse so weit das Auge reicht. Die Vielzahl hier, um sich die Tanzaufführung „Feuertanz“ anzuschauen. Wir bekamen den obligatorischen Sarong am Eingang und spazierten noch etwas durch den, für Touristen zugänglichen, Bereich von Uluwatu. Das Panorama fand ich wesentlich schöner als das bei Tanah Lot. Von der Südseite war auch schon das Theater ersichtlich, wo die Tanzaufführung stattfinden sollte. Wir zogen es vor, rechtzeitig einen guten Platz zu finden. Für den bevorstehenden Sonnenuntergang nahmen wir einen Platz in der obersten Reihe, um das Meer, den Tempel und die Aufführung vor uns zu haben.
Da nicht alle die Einstellung besitzen, zu einer Aufführung rechtzeitig zu erscheinen, war auch noch 15 Minuten nach Beginn ein reges Treiben auf den Rängen. Asiaten scheinen auch nicht unbedingt das Ende erwarten zu können, und so begann schon 15 Minuten vor Ende ein reges Treiben auf den Rängen. Irgendwie blieb mir da nur Kopfschütteln übrig. Der Feuertanz handelt von einem guten und bösen König und deren Frauen. Die Frau des guten Königs wird verschleppt. Dabei sitzen knapp 40 Tänzer in Kreisen um das Schauspiel herum und singen sich mit monotonen Gesang in Trance. Am Ende gab es noch zwei „Rauskehrerungeheuer“, die ebenfalls das Publikum einbezogen, und kurzzeitig für etwas Gelächter sorgten. Nach einer Stunde muss ich sagen, dass das mit Abstand der Höhepunkt der div. Ausflüge war.