San Francisco und darum herum

San Jose liegt knapp 48 Meilen südlich von SFO, und ist relativ ordentlich angebunden. Wenn der „Verkehr“ nicht wäre, dann käme man auch immer schön hin und her. So muss man sich oft in Geduld üben.

Isabel und ihr Gatte Sreen boten sich an, heute unsere Guids zu sein.

Am Sonntag ging es erst einmal zum Frühstücken. Ordentlich Amerikanisch. Das bedeutete Kalorien satt. Anschließend fuhren wir nach Treasure Island. Über die Bay Bridge, welche fast schöner als die Golden Gate Bridge ist, ging es auf die kleine Insel, wovon man eine schöne Aussicht auf die Skyline von San Francisco, Alcatraz und die Golden Gate Bridge hat. Durch die extreme Verschmutzung (Luft und Grundwasser sind mit Asbest, Plutonium und Radium laut Behörden verseucht) ist nicht wirklich viel darauf geboten. Jedoch entschädigt bei schönem Wetter der Ausblick.

Von dort aus ging es zum „Muir Woods National Monument„. Dort gibt es die ersten Redwood-Bäume. Nicht ganz so hoch, wie weiter im Norden, aber dennoch erstaunlich, was Mutter Natur hervorbringt. Dort spazierten wir knapp eine Stunde herum, ehe wir wieder Richtung Süden in die Stadt aufbrachen. Heute war wohl die ganze Bay Area im Auto unterwegs, und so dauerte es extrem lange, ehe wir am Lands End ankamen. Eine beeindruckende Klippe, wo schon einige Schiffe auf Grund liefen.

Von hier aus ging es nach Half Moon Bay. Hier gab es Dinner in einem schicken Fisch-Lokal. Leider sind die Portionen doch eher für Amerikanische Münder geeignet, und so war ich nach der Hälfte satt.

Am Abend passierte nicht mehr viel. Die Müdigkeit hing uns enorm in den Gliedern.

Der Montag stand ganz im Zeichen von Sightseeing. Mit dem Mietwagen ging es nach San Francisco. Der absolute Wahnsinn; Warum hier keiner auf ein öffentliches Nahverkehrssystem pocht, verstehe ich nicht. Die meiste Zeit steht man auf dem Highway herum. Keine Ahnung wie sich die heir arbeitenden und lebenden Menschen tagtäglich freiwillig antun wollen. Aber schon am ersten Tag merkte ich, wie sehr wir die VGN schätzen können.

In San Francisco an der Fishermans Wharf angekommen, parkten wir in einem Parkhaus in der Nähe von Pier 39. Dort gibt es Seehunde zu sehen, die gemütlich in der Sonne auf schwimmenden Holzflößen liegen. Wir entschlossen uns gegen Fahrräder und für den Fußweg zur Lombard-Street. Hui, kann es in einer Stadt schön bergauf gehen. Oben angekommen, mussten wir erst einmal verschnaufen, ehe man sich Gedanken machen konnte, wie hier noch Menschen friedlich wohnen können. Ein Auflauf von Touristen ist das hier. Super Südstadt Nürnberg!

Cable Car war stets ausgebucht, und so liefen wir zurück zu Pier 39 und von dort aus erst einmal in einen Supermarkt, etwas zu trinken zu kaufen. Zu Chinatown und wieder zurück zum Auto. Die Heimfahrt war dann eine Qual. Stop & Go bis fast zur Haustür. Nur ein paar Meilen auf der I280, wo man die erlaubten 65 mil/h ausfahren konnte. Am Abend passierte nicht mehr viel.

Ja, was wollten wir heute am Dienstag machen? Nicht viel. Wir entschlossen uns gegen eine erneute Fahrt nach San Francisco. Wenn ich noch einmal dort hin will, dann suche ich mir ein Hotel in der Stadt. Mit dem Auto fahre ich so schnell nicht mehr rein. Als Ersatz gab es einen Besuch am Campus von Stanford. Praktisch eine kleine Stadt in der Stadt ist der Universität-Campus hier. Da kann die FAU nicht wirklich mithalten 😉

Bei Facebook fuhren wir noch einmal um den Gebäudekomplex. „Hacker Way“. Schon irgendwie witzig. Aber man muss schon echt gut verdienen, bei Facebook, wenn man die ganzen Porsches, Audi Qx und BWMs auf dem Parkplatz sieht (BWMs nicht nur hier auf, sondern allgemein ein sehr beliebtes Auto hier in der Gegend).

Im Standford Shopping Center verbummelten wir noch ein wenig die Zeit, es es nach San Jose zurück ging. Mit unseren beiden Gastgebern ging es dann in ein Amerikan BBQ-Restaurant. Hui, war das lecker. Aber auch hier galt, viel zu viel für unsere Mägen.

Bei Apple schauten wir vorm Schlafengehen auch noch einmal vorbei 🙂

Nach oben scrollen