Eine Reise in die USA ist schon nicht einfach. Während diesmal die DB nicht das Problem war, empfand ich die Einreisekontrollen ab Frankfurt schon extrem nervig. Zu Beginn wurde man noch vor der Ausstellung der Boarding Pässe Dinge gefragt, die einen schon zweifeln lassen könnten: Haben Sie Ihren Koffer selbst gepackt? Sind das Ihre Koffer? Hatte seitdem jemand anderes Zugriff auf die Koffer?
Was soll man darauf noch sagen? Savety first.
Am Gate gab es dann das selbe Schauspiel erneut. Diesmal für die, die in die Maschine umsteigen wollten. Eine weitere Reisende wollte vom Gate aus ein Bild der Start-Lande-Bahn machen, was ihr von Bodenpersonal von United untersagt wurde, und zum Löschen des Bildes führte. Irgendwie kann man es auch übertreiben.
Während man bei Emirates und Co an Board von Luxus überhäuft wird, so muss man sich bei United 12 h mit dem Board-Program zufrieden geben. Einen eigenen Monitor am Vordersitz sucht man vergebens. Wenigstens war in Reihe 58 die Beinfreiheit gegeben. Essen gab es dann auch. Konnte man essen. Die FlugbegleiterInnen waren mehr als nett, und so kam es, dass am Ende in SFO auch alle auf ihren Sitzen blieben, was aber weniger der Vernunft der Menschen, als viel mehr der Tatsache geschuldet war, dass es knap 1 h vor Ankunft einen medizinischen Notall in der Kabine gab, weshalb erst einmal Notarzt und Sanitäter an Board mussten.
Die Einreisekontrolle in den USA war dann problemlos vonstatten gegangen. Nur die endlose Wartezeit nervte etwas.
Per Zügchen ging es dann zur Autovermietung, wo ein Camaro auf uns wartete. Da schau her! Den ersten mussten wir aber reglamieren, da beide Seiten demuliert waren, und ich keine Lust hatte, am Ende noch auf den Kosten sitzen zu bleiben. Der Zweite war dann noch ein Caprio, was zwar toll ist, aber Probleme für das Gepäck bedeutete. Egal, keine Luste mehr, da wir beide schon etwas angesäuert und leicht übermüdet waren. Und nach San Jose mussten wir auch noch fahren.
Bei Isabell, einer ehemaligen Arbeitskollegin, kamen wir dann knapp eine Stunde später an. Bisschen unterhalten, und dann ging es nach Mt. View zum Essen.