Days 61 – 64 – Sydney

Happy New Year!!!

Am morgen des 31.12. ging es also mit dem Zug und dem ganzen Gepäck zurück nach Sydney. Dort checkte ich in Kings Cross ins Hostel ein und quatschte bisschen mit dem Chef davon. Er und sein Bruder hatten es erst im August den Vorbesitzer abgekauft und komplett das Renovieren begonnen. Sind aber selbst noch nicht zu frieden. Sieht aber schon einmal besser aus, als die Bilder vom „alten“ Hostel.

In Westfield Food Court gönnte ich mir eine Kleinigkeit zu essen, ehe es zu Maxe hinaus ging. Er traf während meines WA Aufenthalts plötzlich die Entscheidung, sich in Sydney niederzulassen. In Nürnberg sah man sich fast über ein Jahr nicht mehr. Aber dafür in Sydney am anderen Ende der Welt. Traumhaft! Das Wiedersehen war herzlich und bei zwei Bierchen tauschte man die letzten Erfahrungen der unterschiedlichen Reisen aus. Er war zuvor auf einem Kreuzfahrtschiff angestellt, sprang aber aufgrund von unüberbrückbaren Differenzen zwischen Angestellten und Arbeitgeber ab und flog nach Australien.

Der Plan für heute Abend war durchdacht. Nach Gosford fahren. Dort das letzte Fußballspiel im Jahr 2013 zwischen „Central Coast Mariners“ und „Perth Glory“ anschauen, und danach nach Sydney zurück und einen Platz suchen, wovon man das Feuerwerk für lau einsehen kann. Es klappte perfekt. Wir sahen das Spiel in einem schönen Stadion direkt am Jacht-Hafen. Das Hinspiel gewann – welches ich in Perth auch sah – wie heute CCM mit dem entscheidenten Tor in der 95. Minute. Ich würde anstelle von Perth von Schiebung sprechen 😉

Gegen 22:30 Uhr waren wir zurück in Sydney. Am Bahnhof einen Bottle-Shop aufgesucht, um ein paar Getränke für die Feier zu kaufen. Ein Bekannter von Maxe lotste uns nach Pyrmont nördlich von Darling Harbour. Dort gab es einen kleinen Park, wo nicht viele Menschen waren, aber wovon man sogar noch die Harbour Bridge sehen konnte. Zwar von hinten, und somit nur die Hälfte des großen Feuerwerks, aber gegen 12 Uhr sahen wir immerhin 5 Stück. Darling Harbour, das auf der Harbour Bridge, die zwei im Parramatta River westlich davon und eines östlich der Harbour Bridge. Traumhaft!!!

Nachdem das 15-minütige Spektakel vorbei war, löste sich die Veranstaltung auf. Wir suchten dann noch nach einem Club oder Bar, wo man noch etwas trinken konnte, ohne Eintritt oder Dresscode einzuhalten. In Darling Harbour fanden wir eine kleine Bar, wo wir bis zum Ladenschluss um 5 Uhr feierten.

Beim Hostel gab es dann noch etwas kleines zum Essen (Betrunken etwas zu essen zu suchen ist nicht schön 😉 ) und endlich ein Bett 🙂

Ruhe wurde nicht gefunden. Kings Cross am Silvester ist riesen Partyzone. Gegen 11 Uhr war dann noch einmal etwas Ruhe und ich fand noch eine Stunde Schlaf.

Um kurz nach Mittag erhielt ich von Tommy (Arbeitskollege, welcher seine „Schwiegereltern“ besucht), ob wir uns auf ein Bierchen treffen wollen. Ich sagte zu, und so saß ich um kurz nach halb drei in „The Rocks“ in einem Pub und nippte am ersten Bier 2014. Schmeckte schon komisch heute 🙂

Die Zeit bis zum ersten Fußballspiel 2014 überbrückte ich dann noch in einem Kaffee. So langsam fand ich auch wieder meine Lebensgeister im Körper zurück. 17:30 Uhr ging der Zug nach Parramatta. „Western Sydney Wanderers“ gegen „Wellington Phoenix“. Echt schöne Gegend dieses Parramatta. Zum Glück musste man etwas durch den Vorort laufen. Wir sahen einige schöne Lokale fürs Abendessen nach dem Spiel. Das Spiel war dann der Hit! Eine Stimmung wie in guten Bundesligaspielen. Das Niveau des Spiels war dann aber etwas tiefer anzusiedeln. Aber die Fans von WSW brachten uns desöfteren zum Staunen! Youtube muss dann doch einmal besucht werden!

Nach dem Spiel ging es zurück Richtung Bahnhof, und wir kehrten bei einem Thailänder ein. Das Essen war riesig! Leider mit 10% Feiertagszuschlag. Jessas, was man hier alles zahlen darf 😉

Der 2.1. war dann dem Sightseeing vorenthalten. Zu erst Paddys Market. Leider gab es nichts, was ich kaufen konnte. Über „Watsons Bay“, wo wir einen Lookout anliefen, Fish&Chips zu Mittag hatten, liefen wir bei Nieselregen (Regenjacke immer noch im Rucksack) zum Leuchtturm und zurück. Im Gegensatz zu letztem Jahr, wo ich mit einem Bekannten alleine auf der Halbinsel herumlief, konnte man heute vor lauter Touristen kaum treten. Ich muss wieder aus der Stadt raus 😉

Leider verpassten wir die letzte Fähre, so dass wir mit dem „Bummelbus“ zurückfahren mussten. Kurz vor Abreise fand ich auch das schönste Café bislang in Syndey. Schade, dass ich erst heute fand 🙁

Bei Maxe und Stephanie verabschiedet. Es waren drei schöne Tage zusammen in Syndey!

Im Zimmer sitz ich nun und schauf den Kumpels eines Zimmerkollegens zu, wie sie seine Kotze im Zimmer aufwischen … Man soll halt weniger trinken, wenn man es nicht verträgt …

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