Days 36 – 38 – Fremantle

Freitag Morgen aufstehen. Der Bus war heute doch tatsächlich pünktlich. Selber Busfahrer, selbes Unternehmen. Aber heute habe ich in Walpole gewartet. VIP Paket 😉 Nein, das von Denmark hier her war nur eine Ausnahme.
Die Busfahrt war relativ langweilig. Eine Pause in Manjimup. Ach wie gut, dass ich alles dabei hatte, was ich für eine Stärkung brauchte. Also nahm ich in einem sonnigen Plätzchen Platz und gönnte mir ein belegtes „Brot“. Also das Toastbrot ungetoastet ist echt eine Zumutung. Ach, ein Bauernbrot wäre jetzt was feines, dachte ich so vor mir her … Aber das muss noch bisschen warten. Bestellung wird dann Zeitnah aufgegeben 😉

In Perth angekommen, konnte ich in den nächsten Zug nach Fremantle einsteigen. Es gibt hier so viele Reisenden, aber mit drei Gepäckstücken im Zug wird man schon etwas komisch angeschaut.
In Fremantle war das Hostel auch schnell gefunden. Und nach dem ersten Blick zu urteilen, kann ich froh sein, wenn ich hier wieder raus bin. Die Matrazen so dermaßen durchgelegen, dass man das Metall vom Gestell darunter spürt. Aber für die beiden Nächte hier, wird es schon taugen. Wenigstens habe ich, mit den mit im Zimmer liegenden, kein so schlechtes gezogen haben. Waren total super.
Den Freitag vertrötelte ich mit durch die Stadt laufen und mir noch ein paar Sträßchen anzuschauen, die ich beim ersten Besuch hier noch nicht gesehen hatte.

Fremantle, Tag 37

Heute freute ich mich förmlich auchs Aufstehen. Fremantle Market. Etwas, was mir bislang verborgen geblieben war. Um 9 Uhr machte er auf. Gegen 10 Uhr war ich dann wohl da. Um 12 Uhr hatte ich alles gesehen. Das Gebäude, wo er sich versteckt, ist der Wahnsinn. Gehört mit zu den ältesten, die hier noch zu sehen sind. Der Markt ansich … hm … Ist eine Mischung aus Wochenmarkt, mit super Angeboten an Obst und Gemüse, und einem weiteren, wo zwischen nützlichen und unnützen alles angeboten wird. Peddeys Markt in Sydney eine Nummer kleiner.
Einen Hut hab ich mir heute ausgesucht. Werd ich dann wohl morgen kaufen 😉

Der Abend war dann der Höhepunkt. Es war eine Art Festival am Strand. Zig Stände mit Essen verschiedenster Herkunft wurden angeboten. Ich entschied mich für die chinesische Küche heute Abend. Wenn der heftige Wind nicht gewesen wäre, hätte es durchwegs einschlagen können. Aber so hatten die Besitzer der Stände zu tun, dass ihnen das Pavillion nicht weggeweht wurde, und die Live-Musik konnte man auch schwer verstehen. Aber gefallen hat es mir schon. Nur war der Wind so kühl, dass ich dann doch lieber ins Hostel zurück bin. Wollte mir nur einen Pullover holen, hab mich dann aber doch für skypen entschieden 🙂

Fremantle, Tag 38

Von einem Engländer auf meinen Zimmer, habe ich die Empfehlung bekommen, mir die „Shipwrack Gallery“ anzuschauen. Wäre „for free“ und soll super sein. Und ich wurde nich belogen. Hier wird die Geschichte der Holländischen „Besiedlung“ Western Australias um 1620 herum aufgezeigt. Teile der „Batavia“, die damals vor der Küste auf Grund lief, sind hier sogar wieder hergestellt worden, und als Teil des Rumpfes aufgebaut. Jeder, der hier einmal vorbeikommt, sollte diesem Museum einen Besuch abstatten.

Im Markt kaufte ich mir dann noch den Hut, ein Fliegennetz und etwas zum Essen. Im Hostel musste ich heute Abend die letzten Reste aus dem Kühlschrank verbrauchen, ehe es morgen auf Tour geht. Daher blieb es nur bei dem einen Snack aus dem „Fremantle Market“.


Am Abend gab es noch eine lange Skype-Sitzung. Wusste ja nicht, wie und wann ich die nächsten Tage dazu kommen sollte, mich in der Heimat zu melden.

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