Donnerstag früh. Aufstehen. Ich mag es überhaupt nicht 😉 Aber da alles nichts hilft, muss ich wohl doch raus. Den Rucksack noch schnell fertig gepackt, mich von meinen Zimmerleuten verabschiedet und den Schlüssel hinter die Rezeption geworfen. Auf dem Weg zum Bus noch einen „Long Black“ geholt und dann brav gewartet.
Ach ja … Margaret River ist schon ein schönes Dorf. Man kann nur ohne Auto echt nichts machen. Und das, was man machen kann – Wine Tastings – ist mit Auto auch doof. Schon eine komische Gegend 😉
In Bunbary angekommen, durfte ich erst einmal über eine Stunde warten, bis der nächste Bus in die Stadt fährt. Da wird der Bahnhof schon knapp 5 km vom Zentrum weggebaut, und ein Bussystem installiert, aber fahren tut es nur ab und zu. Komische Stadt. Mit 70.000 Einwohnern ja nicht gerade klein. Einzig postives am Warten war, dass ich die restlichen Bustickets von Perth nach Denmark und wieder zurück kaufen konnte.
Im Hostel dann der nächste Schock. Mittagspause von 10am bis 4pm. What the f****? Ok, also dann schon einmal Wäsche waschen. Das letzte Päckchen Waschpulver konnte ich noch ergatten. Damit war aber auch das letzte Kleingeld weg. Also dann warten …
Um 16 Uhr war dann auch einmal jemand an der Rezeption. Schnell das Zimmer bezogen, Wäsche in die Maschine und dann in die Stadt. Sightseeing, ehe ich dann am Abend den ersten Sonnenuntergang am Strand erlebte. Schon schick. Mit Freundin im Arm wäre er wohl noch schöner gewesen 🙂
Der Abend wurde dann bei einem Film (Lone Ranger) im Hostel verbracht. Also Aktionen haben sie ja viel vom Hostel aus. Müsste nur noch die Rezeption besser besetzt sein, dann wäre es schon Schick.
Bunbary – Sightseeing
So, was soll ich schreiben. Das wichtigste hab ich in drei Stunden gesehen. Und davon war das meiste laufen. Vom Hostel ging es zum Dolphine Center. Aber erst einmal einen Long Black für AU-$3. Bei dem Preis muss man ja zuschlagen. Im Dolphine Center (http://www.dolphindiscovery.com.au/) kommen seit 20 Jahrne täglich Delphine an den Strand geschwommen, um Menschen, die dumm aufgereiht im Wasser stehen, zu begutachten. Sieht schon alles recht lustig aus. Drei Delphine haben sich auch heute hierher verirrt. Somit war das auch erledigt. Delphine: check.
Von dort aus ging es dann über einen Lookout, zum Leuchtturm. Von dort aus durch die Gässchen zurück zum Hostel. War wohl nicht mehr zu sehen. Im Hostel angekommen, traf ich erst einmal auf Sebastian und Henry, welche ich schon in Perth im Hostel kennenlernen durfte. Wie klein Australien da auf einmal wird.
Am späten Nachmittag wurde dann vom Hostel aus am Strand Volleyball gespielt. Dank meiner Blasen an den Füßen aus Margaret River hielt ich mich lieber einmal im Hintergrund.
Am Abend unterhielt ich mich mit Anton aus Victoria, welcher mit seinem knapp 30 Jahre alten Opel gerade durch Australien unterwegs ist. Top Mensch!