Day 3 – Rottnest Island

Wer einmal eine Reise tut …

Nachfragen an der Rezeption im Hostel hilft immer. Bei fast jedem Problem. Und auch so kam ich an ein Angebot. Im „Backpacker Special“ mit Rad und Schnorcheln auf Rottnest Island. Und das alles für AU-$85. Davon 90 Minuten Fähre. Und das allein knappert schon immer am Budget.

Um 7:55 Uhr – pünktlich wie die Maurer – wurde ich vorm Hostel abgeholt. Mit an Bord waren noch zwei Mädchen aus dem Hostel. Mit ein paar weiteren Stops ging es zu Hillarys Boat Harbour, ca. 15 km nördlich von Perth. Dort wurde für AU-$25 Gebührt das Rad und das Schnorchel-Zeug in Empfang genommen. Fahrrad, ein etwas ins Alter gekommene MTB war nur fahrtauglich. Mehr auch nicht. Schnorchel-Zeug wurde gezahlt, also mitgenommen.

Die Fährüberfahrt war relativ entspannt. Für mich. Andere ließen es sich schon eimal durch den Kopf gehen, warum sie es machen. Haha!

Die Insel ist schon ein Traum. Weiße Sandstrände, bisschen hügelig und absolut leer. Keine Autos (sind verboten), ab und zu ein Bus, welcher die Touristen, die nicht in der Lage sind Fahrrad zu fahren (ich kenn daheim auch welche), durch die Gegend chauffiert und sonst nur Fahrräder. Genial!

Uns wurde es empfohlen, gegen den Uhrzeigersinn herumzufahren, damit am Ende noch genügend Zeit zum Schnorcheln bleibt. Es gibt einige Wracks vor der Küste, aber nur eines, welches ohne eigenes Boot erreichbar ist. Die 22 km gingen dann relativ einfach zu fahren. Ab und zu hielten wir, um Fotos zu machen. Ein Ecke schöner als die andere! Romantisch, die vielen kleinen Buchten, das blaue Wasser und die unberührte Natur hinter einem.

Und auch das Schmiedes Glück war auf unserer Seite, und so sahen wir doch einige der wildlebenden Quoakkas hier. Sind am Ende doch nur eine Mischung aus Ratte und Känguru. Durch dieses Aussehen hat die Insel auch ihren Namen. Der Entdecker Willem de Vlamingh sah die Tiere 1696 und gab der Insel den Namen „Rattennest“. Daraus wurde schließlich „Rottnest Island“ oder kurz Rotto.

Am Ende wurde das Schnorcheln gegen faul am Strand liegen eingetauscht, ehe es um 16:30 Uhr zurück ins Hostel ging. Dort angekommen gab es endlich einmal was zum Essen und einen Abend vorm PC … Das Wetter auf der Insel war bedeutend besser als am Festland.

Ciao!

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