Reiseplanung in vielen Akten

So, nachdem der Flug relativ früh im Jahr gebucht wurde, und ich mir das ganze doch etwas lange vor mir hergeschoben habe, hatte ich dann knapp ein Monat vor Abflug doch etwas Stress. Lonely Planet und div. anderen Reiseführern sei dank, hatte ich schon einige Ideen. Nun ging es also an die Feinplanung. Wie will ich reisen? Also Western Australia ist nicht gerade klein. Dicht besiedelt kann man es auch nicht nennen. Also wird es schon schwer. Fahrrad – weil ich dahingehend immer wieder gefragt wurde – fällt schon mal am Anfang raus. Mietwagen? Oder besser Campervan. Also ein Bus mit Bett und Küche. Preislich nicht zu stemmen, wenn man alleine unterwegs sein will. Zwar wären Preise um die AU-$ 50 realisierbar, aber die 7500 Australischen Dollar Selbstbeteiligung machen das ganze dann nicht interessant. Will man die SB auf AU-$ 100 oder AU-$ 0 drücken, so steigert sich der Mietpreis pro Tag auch mal um 100%. Dann noch Sprit und schon ist man über dem Budget. Also bleibt nur noch der gute alte Linienbus. Im Süden von Western Australia gibt’s schon etwas wie ein „Verbundgebiet“, aber die Regelmäßigkeit im Betrieb liegt darin, dass die Züge und Busse zwei bis dreimal pro Woche fahren. Jedenfalls ist es der Stand, was ich dem Internet entnehmen konnte. Egal, etwas Zeit, etwas Papier, ein paar Tassen Kaffee und etwas Hirnschmalz und schon stand die Reise-Route. Geplant ist ein Aufenthalt in Perth zu Beginn. Über Kalgoorlie (größte Goldmine Australiens http://de.wikipedia.org/wiki/Super-Pit-Goldmine) soll es nach Esperance an der Südküste gehen. Von dort über Albany und div. Nationalparks und Margaret River geht es zurück nach Perth. Nun soll der große Trip nach Norden beginnen. Ist man im Süden beim öffentlichen Verkehr noch etwas Verwöhnt, wird es nach Norden hin schon etwas dünner. Zwar fährt ein Fernbus, aber dieser nur Mittwochs und Freitags. Also heißt es, sich gut überlegen, wo man aussteigen will, und wo man es sich am Besten verkneift, um nicht von Freitag bis Mittwoch irgendwo festzusitzen. Angst muss man aber – glaub ich – dennoch keine haben. Im Internet gibt es genügend Adressen a la Mitfahrzentrale, wo Reisende freie Plätze in Autos, Campervans oder Kleinbussen anbieten. Ich werde da schon irgendwie bis Weihnachten nach Broome kommen. Dort will ich jedenfalls die Weihnachtsfeiertage verbringen. Irgendwo in den Kimperleys oder einfach nur am Strand liegend. See ya!

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