Um 7:20 Uhr wurde die Reisegruppe gen Fraser Island vorm Hostel abgeholt. Aus unserem Hostel waren es dann doch mehr Personen, als nur Jo und ich. Der Rest war aber nur für die Tagestour zu haben.
Von River Heads ging es per Fähre auf Fraser Island. Die größte Sandinsel der Welt und die viertgrößte Insel Australiens. Auf Fraser Island angekommen ging es per 4WD-Bus zu Lake McKenzie. Für die Harten unter den Harten ging es dorthin zum Schwimmen. Ich entschied mich dafür, dass es außerhalb des Wassers nass zu werden komplett ausreichend ist. Es pisste halt echt ununterbrochen. Gute Aussichten für ein Wochenende hier.
Von Lake McKenzie ging es etwas den Weg zurück zur Central Station. Nein, kein Bahnhof, sondern nur der Startpunkt für unzählige Walks. Wir entschieden uns für einen knapp 2 km langen Marsch durch den Regenwald. Nicht gerade prikelnd. Gab außer einem „leisen Fluss“ nichts zu sehen oder zu hören.
Nach der Wanderung wurden wir per Bus zum Eurong Beach Resort gefahren. Im größten Resort auf der Insel, welches auch eine Tankstelle und einen kleinen Supermarkt enthält, ging es zum Mittagessen. Es gab Buffet. Also immer rein mit den guten Sachen.
Knapp eine Stunde später durften wir wieder zum Baden. Diesmal im Lake Wabby. Knapp 2,5 km einfachen Weg dorthin vom Strand aus, wo der Bus warten musste und man erreichte eine riesen Sanddüne und etwas Wasser. Gerade trocken ging es für einige wieder ins Nasse. Andere blieben außen und wurden Zeuge eines wahren Wunders an diesem Tag. Die Sonne ließ sich blicken. Wow! Doch noch ein schönes Bild am Tag geschossen 😉
Danach ging es wieder zurück ins Resort. Duschen und erst einmal zur Beach Bar auf ein kühles Blondes. Gegen 19 Uhr war dann auch die Zeit zum Essen gekommen. Wieder Buffet. Daran könnte ich mich echt gewöhnen.
Den restlichen Abend verbrachte der größte Teil der Gruppe (praktisch alle) in der Beach Bar bei so manchem Bier. Da doch etwas mehr los war, wurde kurzerhand die Karaoke-Maschine angeworfen und es gab so manches Ständchen.
Fraser Island – Tag 49
Um 7:50 Uhr aufstehen. Welche Wohltat. Dem guten Australischen Bier sei dank auch ohne Kater. Frühstücken. Yes! Buffet! Einsame Spitze.
Erster Tagespunkt also erfolgreich gemeistert. Nach der Abfahrt um 8:30 Uhr in Richtung Pinnacles wurden wir Zeuge, dass Mutter Natur es nicht immer gut mit allen Lebewesen meint. Ein vielleicht zwei Tage altes Walbaby lag tot am Strand. Nachdem die Rangers ankamen, ging es für uns jedenfalls weiter. Am Strand entlang zu den Pinnacles. Unterwegs noch ein kurzer Halt und 7 Personen unserer Gruppe entschieden sich, einen kleinen Rundflug zu machen.
Kurz vor den Pinnacles kamen wir an der Maheno vorbei. Eine 1935 gestrandetes Passagierschiff, welches eine der vielen Attraktionen auf der Insel ist. Leider gibt es davon nur noch eine Hälfte zu sehen.
Pinnacles also danach auch gecheckt und weiter ging es in Richtung Indian Head. Einem Aussichtspunkt an der Ostküste. Das Wetter spielte heute auch irgendwie mit, und es nieselte nur noch ab und zu. Meistens auch nur, wenn wir im Bus saßen.
Von Indian Head zu Champagne Pool. Dem einzigen Stück Salzwasser auf der Insel, wo es möglich ist, zu schwimmen. Überall sonst ist es aufgrund der Gefahren (z. B. Haie), die im Wasser lauern, absolut verboten.
Das Mittagessen hier in Form von Sandwiches war dann auch willkommen. Zurück in Richtung Resort hielten wir noch an Eli Creek, dem größten Frischwasser „Fluss“ Fraser Islands, aus dem zig Millionen Liter Frischwasser im Jahr in den Ozean fließen.
Am Resort mussten wir noch halten, da der Bus grob gesäubert werden musste.
Von der Fähre aus sah ich dann noch einen Sonnenuntergang, welchen ich am Anfang des Tages so nicht erwartet hätte. Das Beste daran war die Tatsache, dass der Himmel in Richtung Süden komplett aufklarte. Meine Reiserichtung 😉
Am Ende muss ich sagen, dass Fraser Island absolut der Hammer ist. Leider auch total touristisch ausgeschlachtet. Zum Glück viel dies durch das schlechte Wetter nicht so auf. Aber bei gutem Wetter muss hier echt der Teufel los sein.
McKenzie im Regen ist bestimmt nicht so schön, wie auf all den Postkarten zu sehen, aber dennoch hat es tierisch Spaß gemacht, durch die Sanddünen zu laufen oder gefahren zu werden.