Wie im Bericht zuvor angekündigt, wurde heute wieder einmal gewandert. Um 8:30 Uhr ging es dazu erst einmal aus dem Bett. Zum Frühstücken und nachdem ich meine Blasen am Fuß verbunden habe (die Flossen beim Tauchen … jessas!) ging es das erste mal seit Darwin wieder aus den Thongs und rein in die guten Wanderschuhe. Vermisst habe ich die ehrlich gesagt nicht 😉
An der Hauptstraße den Bus genommen, und vom Busfahrer verwundert angeschaut worden, und die Frage nach der Haltestelle an dem Parkplatz zum Walk leicht ironisch mit „Heute wollen wohl alle dorthin?“ kommentiert bekommen. Bei 2 Passagieren im Bus auch echt zutreffend, nachdem 100% am Fuße von Mt. Rooper ausstiegen.
Also ging es mit dem französischen Mädl auf den rund 7,5 km langen Walk hoch zu Mt. Rooper und an Swamp Bay. Einem kleinen netten Strand, der zum Sandstrand noch ein paar Jahre vor sich hat. Die Steine sind doch noch etwas unbequem zum Liegen.
Da das Wetter auch nicht mehr besonders mitspielen wollte, ging es also mit Lindsay zurück zur Bushaltestelle, wo wir auch den nächsten Bus zurück in die Stadt erreichten. Vorm YHA von ihr verabschiedet, und ich mich in ein Cafe zurückgezogen. „Coffee fix“ war unbedingt nötig. Vorm Segelclub waren ein paar Pavillions aufgebaut, was an einen Verkauf hindeutete. Aber außer Ramsch gab es nichts besonderes, weshalb ich dann doch über den Weg Supermarkt zurück ins Hostel ging.
Es begann nun auch zu regnen und der Tag war noch lange nicht vorbei. Also was macht man gegen 13 Uhr, wenn das Wetter nicht mitspielen will und die Stadt auch nicht besonders viel hergibt? Richtig, man geht zum Kühlschrank, nimmt sich eine Dose Calton Draught und beginnt einfach damit, sich alles schön einzurichten. So vergingen dann auch die restlichen Stunden bis zum Abendessen, welches mit der Reisegruppe Marvin zubereitet wurde. Bis 23 Uhr änderte sich am vorherigen Tagesablauf nicht viel, was am Ende zur Folge hatte, dass ich doch relativ „beschwipst“ ins Bettchen viel. Muss auch einmal sein.
Airlie Beach – Tag 44
6:20 Uhr aufstehen, damit man um 7:10 Uhr den Pick-Up Service erreicht. Dazu ein total misserabeles Wetter. Schrecklich. Beides!
Den Pick-Up Service habe ich erwischt, auch wenn es zwischen ihm und mir eine kleine Interpretierungsdifferenz bei der Uhrzeit gab. 7:10 Uhr kann auch schon einmal 7:25 Uhr sein. Man lernt ja nie aus. Blöd nur, dass ich da schon auf den Weg zum Taxistand war, ehe mich ein Telefongespräch erreichte, dass der Bus auf mich jetzt warten würde. Also U-Turn und zurück zum Treffpunkt. Geht doch alles 🙂
Am Hafen (dieser macht doch echt was her) am Check-In-Schalter die Unterlagen für den Tag eingeholt und gewartet, bis die Fähre um 8 Uhr ablegte. Es ging erst einmal zu Daydream Island. Einem Spa-Resort, was für viel Abwechslung sorgen sollte. Haha! Es pisste wie aus Kübeln und es waren kaum Menschen dort. Warum auch? Pisste ja! Also an der Infotafel ein Cafe ausfindig gemacht, dieses doch auch glatt auf Anhieb gefunden und einen Korb eingeholt, dass erst um 9:30 Uhr geöffnet wird. Also noch 45 Minuten blöd herumgegammelt, ehe ich meinen Kaffee bekam. Was soll das denn bitte? Den Rainforest-Walk dann in Richtung Mittagessen genommen, was mit Flip-Flops eine echte Herausforderung war. Aber gemeistert habe ich diese dann auch.
Zum Mittagessen gab es dann Beach Burger mit gutem Angus-Rindfleisch. Yammmi! Die Nachspeise aus verschiedenen Früchten konnte auch Punkten. Also doch noch einen Höhepunkt auf Daydream Island gefunden.
Um 1 Uhr legte die Fähre dann in Richtung Whitehaven Beach ab. Einem 7,5 km langen weißen Sandstrand. Das Wetter spielte immer noch nicht mit, und so waren die Touristen auf dem Strand an zwei Händen abzuzählen. Dem Skipper zufolge passierte es ihm in den letzten 12 Jahren vielleicht 5 Mal, dass er so wenig Menschen darauf gesehen hat. Ein traumhafter Strand mit einem noch genialeren Sand. Aber bei gutem Wetter wohl eindeutig besser 😉
Auf dem Heimweg gab es noch ein Bierchen auf Kosten des Hauses und um 18 Uhr war ich dann pitschnass zurück im Hostel. Duschen und zum Abendessen in die Küche gesetzt. Dazu gab es natürlich die letzten Biere aus dem Kontigent von gestern, ehe die Reisegruppe Marvin noch zum Kartenspielen einlud. Also ging es dann doch etwas länger :p