Abfahrt 0:25 Uhr. Angenehme Zeit für eine Busfahrt, die knapp 11 Stunden dauern soll.
Um 23:30 Uhr machte ich mich also auf dem Weg vom Hostel in Richtung Busparkplatz. Dort angekommen bekam ich den Platz 4D zugewiesen. Wie es der Teufel so will, saß doch glatt ein Deutscher neben mir. Zum Glück nur bis Townsville, sprich die halbe Strecke. Den Rest der Fahrt hatte ich zwei Plätze für mich und somit genügend Platz zum Pennen. Ging auch mehr recht als schlecht.
Um kurz vor 11 Uhr traf ich in Airlie Beach ein. Dort wurde ich von Tom, einem Angestellten des Hostels, wo ich mich für 3 Nächte einquartiert habe, abgeholt. Welch ein Service!
Im Hostel schnell das Zimmer bezogen, wo ich bislang alleine hause. Mal schauen, was noch kommt.
Zum Mittagessen zog ich eine Empfehlung von Lonely Planet zur Rate. War auch recht ok, auch wenn ich schon besser gegessen habe. Das Bier in der Sonne am Pier schmeckte dafür umso besser 🙂
Womit ich auch schon am absoluten Highlight von Airlie Beach bin. Der Lage direkt am Meer. Das war es wohl auch schon, was dieses kleine verschlafene Dorf zu bieten hat. Für Touristen gibt es unzählige Angebote von Fahrten auf die Whitsunday Islands oder ins Great Barrier Reef zum Schnorcheln oder Taucehn. Für jemand, der gerade davon genug hat oder Whitsunday Islands erst am Dienstag besucht, ist es echt schwer, so den Tag zu planen. Ich versuche jedoch mein bestes. Es gibt ja noch genug Regenwald und einen National Park in der Nähe. Vielleicht komm ich doch dort noch irgendwie hin, ohne mir ein Auto mieten zu müssen.
Gefunden habe ich dann doch etwas. Einen kleinen 7,4 km langen Walk im Conway Range National Park. Da bin ich ja schon echt gespannt.
Das Wetter wollte heute dann doch nicht mehr lange gut bleiben, und es zogen dunkle Regenwolken auf. Einige davon konnten es auch nicht unterlassen, und es begann zu Regnen. Den ersten Regen seit London Bridge auf der Great Ocean Road, den ich persönlich mitbekommen habe. In Adelaide hatte es einmal geregnet, aber da war ich zum Glück am anderen Ende der Stadt.
Egal. Somit verbrachte ich den restlichen Tag im Hostel. Was auch nicht relativ böse war, da entspannen auch einmal richtig gut tut.
Am Abend traf ich noch auf einen deutschen Backpacker, welcher 2 Jahre hier in Australien verbringt, und seine zwei Besucher von Zuhause, mit denen ich bei Bier und Musik den Abend ausklingen ließ.
Nur meine Kalkulation des Bieres ging somit komplett daneben. Naja, muss ich halt neues kaufen 😉