Cairns – Tag 38

SSDD – Same Shit Different Day. Fürs aufstehen trifft es total zu. Für dies, was danach folgte, defenitiv nicht. Aber erst einmal von Beginn an.

Heute stand also der erste Dive im Great Barrier Reef an. Ausgewählt wurde dazu von der Crew das Saxon Reef und das Hastings Reef. Abfahrt war gegen 8:30 Uhr. Es waren sehr viele Schnorchler und Probetaucher an Bord, weshalb das einchecken etwas länger dauerte. Meine Sicherheitsnummer war die 111, was  relativ einfach zu merken war.

An Deck bekam jeder seine Flossen und Maske, welche in das Fach mit der entsprechenden Sicherheitsnummer zu verstauen war. Danach folgten 90 Minuten Fahrt, die mit einer knapp einstündigen Sicherheitsbelehrung und Reef-Teaching für die 6 bereits ausgebildeten Taucher.

Saxon Reef

 Am Saxon Reef angekommen, beruhigte sich das Schiff etwas. Schwankte im Wellengang immer noch hin und her, aber nicht mehr so extrem, wie auf der Fahrt. Dies sorgte auch dafür, dass vielleicht 1/3 der Teilnehmer mehr Zeit über der Spucktüte verbrachten, als das alles hier zu genießen. Ich genoss das Geschaukel jedenfalls.

Wir waren die zweite Gruppe, die ins Wasser ging. Also nach dem Antauen schnell den BCD geschnappt, seinen Boddy und die gegenseitige Kontrolle, ehe übers Sitzen hinaus ins Wasser ging. Erst auf 5m, einleveln und dann bis auf 12 Meter hinab. Nach keinen 15 Meter musste ich „Low of Air“ signalisieren, und es ging wieder nach oben. Scheiße! Aber mein Ausbilder meinte, es lag daran: „next dive you should take a bigger tank“. Ok!

Als praktisch alle wieder an Bord waren (nur die Gruppe mit zwei Tauchgängen war noch unten) ging es ans Mittagessen. Verschiedene Salate und vom Grill gab es Fisch, Bratwürste und Steaks, sowie Garnelen

Im Anschluss, wurde noch kontrolliert, dass alle an anwesend sind, ehe es in Richtung Hasting Reef ging.

Hasting Reef

 Dort wieder die Ausrüstung, Check und mit einem großen Schritt waren wir im Wasser. Dort ging es nach einem kurzen Briefing auf 6 m Tiefe. Es wurden die verschiedenen Skills geübt. Maske volllaufen lassen, Atemregler wegschmeißen und wieder finden, „Out of Air“-Situation durchspielen (nur bis zum Alternate Austausch, ohne Auftauchen). Nachdem wir das „sehr gut“ Zeichen unseres Ausbilders alle bekommen hatten, ging es auf Erkundungstour durchs Reef. Der absolute Wahnsinn! Fische, Korallen, Fische, Korallen …

Als dann die ersten wieder an 50 Bar ankamen, wurden jedes Paar per „Out of Air“ wieder an die Wasseroberfläche geschickt.

Insgesamt waren wir 50 Minuten unter Wasser. Es ist einfach nur gigantisch und macht Spaß auf mehr!

Auf der Heimfahrt gab es noch Kaffee, ein Gläschen Rotwein und Live-Musik von Elvis „The Entertainer“. Recht locker alles.

Nach oben scrollen