Heute sollte er also beginnen. Mein PADI Open Water Diving Course. Also raus aus dem Bett, frühstücken, kurz ins Bad und um 7:30 Uhr wurde ich, wie versprochen, vor dem Hostel abgeholt. Service!
Um 8 Uhr begann der Kurs mit dem Medizincheck. Zig Seiten Formulare ausfüllen, dann in ein Gerät pusten, wiegen (juhu, nicht zugenommen bisher 🙂 ), Blutdruck und das Verhalten der Trommelfälle, ehe es noch zur Durchsprache zur Fr. Doktor ging. Für AU-$44 dann das „Passed“ abgeholt und für „fit“ deklariert worden. War doch nicht so schwer. Dank PONS weiß ich jetzt auch, wie die englischen Begriffe für verschiedenste Krankheiten lauten.
Der Kurs begann dann mit dem theoretischen Teil. Das „Open Water Diver Manual“ ist in 5 Kapitel aufgeteilt. Zu jedem gibt es natürlich auch eine DVD-Version, die wir uns reinziehen durften. Danach noch ein paar Fragen beantworten ehe es zu einem kleinen Übungstest ging. Schnitt hier nicht einmal schlecht ab 😉
Nach dem Mittagessen – wir haben drei Kapitel durchgeackert – ging es dann an den praktischen Teil. Jeder bekam seine Ausrüstung: BCD (Buoyancy Control Device – wie heißt das Teil eigentlich im Deutschen? … ah, danke Wikipedia … Tarierweste), Atemregler, Maske, Schnorchel, Flossen, Gewichtgurt und eine Druckluftflasche. Was vergessen? Ja, den Wet-Suit. So, jetzt hab ich alles?!?
Aber nach dem Zusammensetzen war auch schon schluss. Wir durften erst den „Sporttest“ bestehen. 300m Schwimmen und über der tiefsten Stelle für 10 Minuten über Wasser bleiben. Einfach 😉
Also rein in die guten Klamotten und mit Hilfe des „Buddy“ – dem Tauchpartner ohne dem gar nichts gehen darf! – das erste Mal „BWRAF“ geprobt. Eine routinemäßige Kontrolle des Tauchpartners vor dem Tauchgang. B – BCD Check – W – Weight Check, R – Release Check, A – Air Check, F – Final Check. Zu merken durch „Blond women really are fun“ … laut unserem Tauchlehrer.
Im Becken durften wir dann auch gleich die verschiedenen Ernstfälle durchspielen. Wasser in der Maske, Maske verloren, Atemregler weg. Verschiedene Handzeichen, mit denen man sich unter bzw über Wasser verständigt, bishin zum Assistierten Wiedauftauchen mit Hilfe seines Buddy, was bei „Out of Air“ angewandt werden soll.
Macht alles schon recht viel Spaß. Dann bin ich doch auf morgen gespannt. Da steht der nächste Theorieteil und die Abschlussprüfung an. Und in den Pool werden wir wieder gehen 🙂