Um 5:40 Uhr mussten wir vorm Hostel antreten. Ist das Urlaub? Aber bei den Entfernungen hier im Lande kaum anders zu bewerkstelligen. Heute stand also der letzte Teil der Tour an. Es sollte in den Kakadu National Park gehen. Viele sagen, es ist der schönste National Park in Australien. Also bin ich doch glatt gespannt gewesen.
Kym sammelte uns auf und als Trainee bekam sie mit Nathan noch einen erfahrenen Guid zur Seite gestellt. Den ersten Teil im Bus verpennte ich. Der Abend im Monsoon gestern ist uns doch etwas entglitten.
Erster Halt an einem Roadhouse. Dort gab es einen Kaffee und etwas zum Beisen. Der Körper spielte also langsam wieder mit. Nur die Müdigkeit hing den meisten noch im Gesicht 🙂
Den nächsten Stop gab es an einem Termitenbau, wo uns etwas über die Architektur erzählt wurde. Also alle 10 Jahre wachsen die Hügel 1m und sind in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet. Schmecken tun sie wie Pfefferkörner. Also die Termiten.
Am National Park angekommen, wurde uns etwas über die Aufteilung des Parks erzählt. Den ersten richtigen Höhepunkt des Tages gab es an einem Billabong, wo wir die ersten wilden Krokodile zu bestaunen hatten. Leider waren es – trotz der höchsten Dichte wilder Krokodile der Welt – nur zwei, die wir gesehen haben. Schade. Dafür mehr Vögel uns so Zeug wie Moskitos.
Wildes Kroko |
Nach der netten Bootsfahrt ging es dann in das Gebiet von Ubirr. Nette Gegend, und geniale Rockart der Aboriginals.
Rockart |
Am Campingplatz angekommen, wurde das Abendessen zubereitet und noch ein Bierchen getrunken. Mehr passierte dann auch nicht mehr.
Guided Tour – Tag 17 – Kakadu National Park
Ausschlafen. Also bis 5:45 Uhr. Abfahrt war dann um 7 Uhr. Zuvor musste aber noch das Mittagessen in Form von Sandwiches zubereitet werden. Heute gab es gleich zwei Höhepunkte. Die Twin Falls und die Jim Jim Falls. In letzteren durften wir auch schwimmen. Aber von Beginn an.
Also in den Bus, pennen. An den Twin Falls angekommen, die erste Bekanntschaft mit der Natur gemacht. Es war heiß. Die Moskitos hungrig und wir nur am eincremen und einsprühen. Nach ein paar Meter durch die Öde kamen wir zum Fluss, auf dem wir per Shuttle-Boot in die Nähe der Twin Falls gebracht wurden. Dorthin mussten wir noch ein paar Meter über Stock und Stein (eher Fels) wandern, ehe wir an einem schönen Sandstrand ankamen. Schön, aber dennoch Baden strengstens verboten.
Nach einer kleinen Pause hier ging es dann ein kurzes Stück weiter zu den Jim Jim Falls. Ein Glück, dass diese erst seit wenigen Tagen wieder zugänglich sind. Also dorthin per 4WD (eine andere Möglichkeit gibt es nicht), und wieder über gewaltige Felsen geklettert, ehe wir an einem kleinen niedlichen Sandstrand ankamen. Touristen gab es nur eine Handvoll. Also hinein in das schöne Nass, zum Wasserfall geschwommen (ist doch weiter als gedacht), sich dort eine kleine Rückenmassage gegönnt und noch etwas in der Sonne entspannt.
Jim Jim Falls |
Am Campingplatz gab es dann Roo (von Känguru) und ein paar Bierchen am Lagerfeuer.
Guided Tour – Kakadu National Park – Litchfield National Park – Tag 18
Also letzter Tag der Tour. Noch einmal früh raus und das selbe Spiel wie gestern. Mittagessen in Form von Sandwiches vorbereiten und um 7 Uhr saßen wir im Bus. Es ging über holprige 4WD-Straßen in Richtung Litchfield National Park. Dort bestaunten wir div. Wasserfälle, wovon auch einige zum Baden geeignet waren. Ich blieb heute aber einmal aus dem Wasser draußen und genoss einfach nur die Sonne und die Natur. Ein Grund warum ich nicht ins Wasser ging war wohl auch, dass es hier von Touristen einfach nur wimmelte. Im Gegensatz zu gestern ist der Litchfield National Park auch größstenteils per 2WD befahrbar. Schade. Ich genoss die Ruhe gestern!
Auf dem Weg zurück nach Darwin gab es noch einen kurzen Stopp an unzähligen Termintenhügeln. Die größten sind knapp 50 Jahre alt.
Termitenhügel |
Die Spinne hier hing im Litchfield National Park an den Wangi Falls. Direkt neben dem Zugang zu den Lookout. Knapp Tellergroß.
Spinne |