Ich lebe noch 🙂
Heute war Treffpunkt um 7:20 Uhr. Also kurz vorher aufstehen, unter die Dusche und zum Frühstücken. Shelley stand dann pünktlich vorm YHA und die gestern von unserer Gruppe abgesprungen wurden durch neue Gruppenmitglieder ersetzt. Wir bekamen 2x UK, 1x NL, 1x VR, 1x CH und 1x D dazu. Also insgesamt geht es nun in einer 10er Gruppe weiter.
Über die Straßen Adelaides ging es direkt nach Norden. Ziel für heute war Quorn. Einem Ort in den Flinders Ranges. Auf dem Weg dorthin gab es natürlich wie vorher auch genügend Möglichkeiten für Fotos.
Kurz vor dem Mittagessen gab es noch ein herrliches Wein-Tasting im Barossa Valley. Ca. 10 verschiedene Weine und Liköre durften probiert werden und animierten so manchen zum Kauf einer der edlen Weine. Für AU-$ 25 erstand ich einen Merlot von 2009.
Vor Quorn erklammen wir noch den Mt. Remarkable. Das einzig schwere dorthin war wohl die Hängebrücke über einen der vielen Creeks hier.
In Quorn bezogen wir „The Mil“. Das Gebäude wird ausschließlich von Adventure Tour genutzt.
Dinner gab es in einem Pub und auf dem Heimweg zu „The Mil“ wurde im selben noch das Bier für heute Abend gekauft. Es gab „Wolf Creek“ auf DVD. Bei ein paar Bier und ein paar Gläsern Wein klang der Abend gemütlich bei Feuer im Kamin aus. Sweeeeet 🙂
Guided Tour – Tag 6 – Flinders Ranges – Tag 22
Aufstehen und 7 Uhr, Frühstücken und Abfahrt war um 8 Uhr. Ziel war Wilpena Pound. In einem 3 h Walk ging es auf den 936 m Mt. Ohlssen Bagge. Oben, bei herrlichem Wetter und einer mehr als gewaltigen Aussicht, gab es Lunch. Anschließend wieder zurück ins Tal.
Auf dem Weg zurück nach Quorn hielten wir in Parachilna. Einem ausgestorbenen Ort mit einem Pub, was den Herren in der Gruppe natürlich angenehm war.
Zurück in Quorn gab es dann in einem niedlichen Café. Museumsführung inklusive.
Danach zogen wir in ein Pub, was wir ziemlich verlassen vorfanden. Bei Jukebox, Dart und ein paar Bier war es dann am Ende mit „Einheimischen“ ein mehr als funny Abend 🙂
Guided Tour – Tag 7 – Flinders Ragnes -> Coober Pedy – Tag 23
Heute war wieder Abfahrt um 8 Uhr. Auf dem Plan stand einer lange Fahrt nach Coober Pedy. Etwas langweilig, aber Shelley machte ihr bestes, hielt oft zum Fotografieren und zum Boomerang werfen am Salzsee Lake Halk. Vorher wurde aber noch in Port Augusta das Bierkontikent um 3 Boxes aufgestockt.
Die Landschaft, durch die wir fuhren, änderte sich von Kilometer zu Kilometer. Es wurde immer dünner und einsamer. Erinnert eher an eine Mondlandschaft, als an ein Land auf der Erde. Welcome to the Outback! Somewhere in Nowhere.
In Coober Pedy kamen wir nach Sonnenuntergang an. Übernachtet wurde in einer Herberge unter der Erde. Genau genommen in einem Berg geschlagen. Top! Gegessen gegenüber bei Johny’s Pizza und im Anschluss im gegenüberliegenden The Cave Hotel an der Bar noch einige Bier. Wieder mit Local People und Jukebox und Pool. Love these evenings 🙂
Guided Tour – Tag 8 – Coober Pedy – Marla – Tag 24
Auf ging es ins Nirgendwo! Bevor wir Coober Pedy verliesen gab es noch Sightseeing im Ort. Während im Sommer knapp 2000 Leute hier Leben, füllen sich die Straßen im Winter auf bis zu 4000 Einwohner. Also war viel geboten. Oder auch nicht. Total ausgestorben. Liegt vielleicht auch daran, dass die Großzahl der Einwohner unter der Erde leben, da dort die Temperatur im Jahresmittel nicht über 23 Grad steigt. Im Sommer bei über 50 Grad Außentemperatur auch angenehm.
Zuerst besuchten wir den örtlichen Friedhof. War mein Wunsch, nur um das Grab des Deutschen zu sehen, der Anstatt eines Kreuzes ein Bierfass stehen hat. Weil wir schon einmal einen Friedhof besuchten, ging es danach zur Serbischen Kirche. Auch diese befindet sich im Berg geschlagen.
In einer ehemaligen Opal-Mine gegenüber der Herberge gab es noch eine Führung und einen Film über die Geschichte der Opalgewinnung in Australien zu begutachten. Wahnsinn, welchen Aufwand die Menschen vor 100 Jahren betrieben haben, um in dieser Gegend ihr Glück zu finden.
Quiche gab es dann wieder bei Johny’s Pizza. Ich zog noch kurz in die Apotheke um mir etwas gegen die teuflische Erklältung zu holen, die ich mir wohl in Adelaide eingefangen habe. Teuflisch!
Von Coober Pedy aus ging es noch zum örtlichen Golfplatz, zu Crocodile Harry’s Farm . Auf dem Weg zum Stewart Hwy hielten wir noch am Dog Fence, dem mit 5600 km längsten Zaun der Welt und im so genannten Moon Plain, wo zahlreiche Filme gedreht wurden. Abartig einsam und unwirklich!
Abends kamen wir in Marla an! Da saß ich nun im Campingground, hab mein Swag vorbereitet und werde mir jetzt noch ein paar Bierchen genehmigen 🙂