Melbourne – Tag 11

Der letzte Tag in Melbourne. Vor Abfahrt lernte ich noch Rudis Schwiegersohn kennen, welcher um die Ecke eine eigene Firma leitet.

Das absolute „Highlight“ natürlich für den letzten Tag aufgehoben. Queen Victoria Market. Sydneys Paddey’s Market nur eine Nummer größer, aber vom Inhalt letztendlich das selbe. Da es nicht wirklich der Bringer war, lief ich kurzerhand zum Etihad Stadium. Auch hier gab es, wie bem MCG kein Einlass ohne Ticket. Da ich keine große Lust auf eine Tour hatte, musste ich mit dem Anblick von außen zufrieden sein.

Die Docks, die ich Tagszuvor mit der City Circle Tram kurz angeschnitten habe, wurden auch kurz bestaunt. Um noch ein bisschen Zeit tot zu schlagen, spielte ich kurzerhand den Masse-Touristen und reihte mich in die Schlange, die heute nur aus mir bestand, am Melbourne Aquarium ein. Am Ende muss ich sagen, die AU-$ 31 trotz Concession kann man sich sparen.

Im AOC (Australia on Collins) gab es noch etwas zum Essen, im House for Coffee Lovers noch einen Kaffee, ehe ich mich in den Bus zurück nach Brooklyn setzte. Ich musste noch meine sieben Sachen packen und wollte sämtliche Mobilgeräte aufladen.

Nach dem Abendessen war es dann auch soweit, und ich musste von Rudi Abschied nehmen. Es war der Wahnsinn, Rudi mit seinen fast 90 Jahren kennen zu lernen. Seine Geschichten aus 58 Jahren Australien und seine Erlebnisse von div. Reisen um die Welt zu hören! Es wäre schön, wenn wir uns wieder einmal sehen könnten!

Mit dem letzten Bus ging es dann zurück in die Stadt. Mein Plan bestand darin, den Rucksack am Bahnhof in ein Schließfach zu stecken und im Casino noch ein paar Dollar zu verspielen und ein paar Bier zu trinken. Aber Pläne können so schön sein. Keinen Bock, AU-$ 14 für ein Schließfach zu zahlen, weshalb ich den nächsten Bus zum Flughafen nahm. Plan B bestand nämlich darin, dort ein paar Bier zu trinken und irgendwo ein Plätzchen zu finden, wo ich pennen kann. Es gibt ja so einige gute Tipps dafür1).

Das mit dem Bier klappte relativ gut, hatte das Irish Pub bis kurz nach Mitternacht offen. Das mit dem Pennen war dann schon eher schwieriger, wurde ein Notsignal getestet. Aber irgendwann war es dann doch 4 Uhr und ich konnte einchecken. Den Rest vom Flug verbrachte ich dann schlafend in Sitz 7A.

1) www.sleepinginairports.net

 

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