Nachdem die letzten beiden Tage nur Gewaltmärsche anstanden, ließ ich es heute etwas ruhiger angehen. Um 11 Uhr traf ich mich mit Julian. Per U-Bahn schnell zum Circular Quay und dort mit Hilfe der Fähre zum Watsons Bay. Eine traumhafter Vorort von Sydney. Allein die Lage vermag zu sagen, dass es wohl eine höherwertige Wohnlage ist. Viele kleine bis mittelgroße Boote liegen im Hafen, und das teuerste Fischrestaurant Doyles findet sich auch direkt am kleinen überschaubaren Hafen. Weiter gibt es noch zwei interessante Fakten über Watsons Bay. Der erste wäre, dass es dort den einzigen FKK-Badestrand Sydneys gibt, und der zweite, dass es eine Klippe mit der höchsten Selbsmordrate Sydneys auch auch im kleinen Örtchen vorhanden ist.
Über einen kleinen Strand ging es zu einem 470 Meter langen Rund-„Wander“-Weg, welcher den Blick zu Manly und dem Pazifischen Ozean offenbarte, einem kleinen Leuchtturm und viele steile Klippen.
Vom Strand aus ging es noch zu „The Gap“, wo es die meisten Selbstmorde in Sydney gibt. Das übersteigen der Zäune kostet ca. AU-$ 5000, was einem, der gerade Selbstmord begehen will, nicht wirklich abschreckt.
Am Zaun entlang im Gestrüpp gab es auch die erste riesige Spinne zu bewundern, welche für Australische Verhältnisse wohl noch klein ist, aber alle in Deutschland vorkommenden problemlos in den Schatten stellt. Ekelhaft 😉
Am Abend gab es noch Bier und Pizza anlässlich Julians Geburtstag. Ort und Name dieser abartig großen Anlage mit zig Restaurants, Spielautomaten und Spielbereichen muss ich die Tage noch einmal nachreichen.
Man sieht sich!